Mit dem Ende der Corona-Maßnahmen wächst in mir die Hoffnung, dass es NICHT mehr so wird wie vorher. Denn wie war es denn vorher? Ganz ohne Pandemie haben sich Tausende entschlossen, ihr Leben vor kleinen und großen Bildschirmen zu verbringen. Mit Binge-Watching, Social-Media-Profile pflegen, whatsappen und Online-Dating. Ich hoffe, dass wir bald nicht zuhause vor dem Computer sitzen um Menschen zu begegnen. Sondern dass wir hinaus in die Welt gehen und offline leben. Und Offline daten. (Ich werde später noch darauf eingehen, dass ich den Begriff Dating nicht mag, aber ich werde ihn in diesem Blog verwenden zur einfachen Abrenzung). Denn wir wollen doch einander begegnen, oder nicht? Wir wollen uns doch ansehen in drei Dimensionen. Uns ansehen in der Bewegung. Den ganzen Körper des anderen wahrnehmen. Sehen und gesehen werden wie wir wirklich sind. Uns die Hände geben. Die Wärme des anderen spüren. Nebeneinander gehen und die Welt gemeinsam wahrnehmen. Einander riechen. Uns zufällig berühren. Und absichtlich. Leben ist doch offline. Liebe ist offline.